BEHANDLUNG VON WIRBELBRÜCHEN
Kyphoplastie
Die Kyphoplastie ist eine minimal-invasive Operationstechnik, mit der gebrochene oder poröse Wirbel stabilisiert werden. Dabei wird flüssiges Knochenzement in den betroffenen Wirbelkörper gespritzt, um den Wirbel wiederaufzubauen.
Eine Kyphoplastie wird bei Wirbelbrüchen angewendet - vor allem, wenn diese durch erhöhte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) bedingt sind.
MINIMAl-INVAsiv
Die Operation erfolgt minimal-invasiv, d.h. mit sogenannter Schlüsselloch-Chirurgie. Dabei wird ein Ballonkatheter durch zwei Nadeln beidseits in den gebrochenen Wirbelkörper eingeführt. Der Ballon wird dort "aufgeblasen", um den Bruch so gut wie möglich aufzurichten. Dann wird er mit Knochenzement gefüllt. Dieser härtet schnell aus und hält den Wirbelkörper stabil.
Eingriff und Genesung
Der Eingriff wird stationär durchgeführt und dauert rund 45 Minuten. Nach 2 – 3 Tagen können Sie das Spital verlassen. Danach ist es wichtig, dass Sie sich für eine optimale Genesung während ca. sechs Wochen schonen. In dieser Zeit können Sie nicht arbeiten.