Minimal-invasiv und mikrochirurgisch
Was bedeuten diese Begriffe?
In der Wirbelsäulenchirurgie werden die Begriffe "minimal-invasiv" und "mikrochirurgisch" häufig verwendet. Doch für was stehen sie? Ihre Bedeutung wird ganz unterschiedlich ausgelegt – nicht nur umgangssprachlich.
Hier erfahren Sie, was sie medizinisch bedeuten, welche Vorteile sie für Sie als Patientin oder Patient bieten und wie Dr. med. Knutti sie anwendet:
Minimal-Invasiv
Unter "minimal-invasiv" wird ein chirurgischer Eingriff verstanden, der nur durch einen kleinen Hautschnitt erfolgt. Im Volksmund spricht man von Schlüsselloch-Chirurgie. Dies im Gegensatz zur herkömmlichen Operationstechnik, bei der "offen" operiert wird, d.h. durch Freilegen des zu behandelnden Bereichs.
Vorteile
Aus medizinischer Sicht ist die kleine Operationsnarbe als ästhetisches Ergebnis nur einer von vielen Vorteilen eines minimal-invasiven Eingriffs. Für Sie als Patientin oder Patient sind folgende Aspekte auch relevant:
dank kürzerem Eingriff kann weniger Narkosemittel verwendet werden
Gewebe, Gefässe, Muskeln und Bänder werden durch den kleinen Schnitt weitgehend bewahrt, wodurch der Blutverlust und das Risiko von Komplikationen tiefer ist
weniger nachoperative Schmerzen
der Spitalaufenthalt ist kürzer
Sie sind rascher wieder arbeitsfähig
Wahl des Operateurs: Erfahrung zählt
Heute sind in der Wirbelsäulenchirurgie fast alle Eingriffe minimal-invasiv möglich. Wichtig ist, dass Sie einen erfahrenen Chirurgen oder eine erfahrene Chirurgin mit entsprechendem Leistungsausweis wählen. Erkundigen Sie sich rechtzeitig.
Dr. med. Oliver Knutti
Als einer der wenigen Wirbelsäulenchirurgen in der Schweiz operiert Dr. med. Knutti konsequent minimal-invasiv und mikrochirurgisch (siehe unten). Auch das Versteifen von Wirbelkörpern führt er minimal-invasiv durch. Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung mit mehr als 5000 minimal-invasiven Operationen an der Wirbelsäule. Dr. med. Knutti operiert auch mit herkömmlicher Operationstechnik, wenn die Situation die minimal-invasive Technik nicht zulässt.
mikrochirurgisch
Der Begriff "mikrochirurgisch" umschreibt eine Operationstechnik, bei der ein Mikroskop als stark vergrössernde Sehhilfe eingesetzt wird. Der Operateur arbeitet dabei mit kleinsten Bewegungen hochpräzis. Herkömmlich werden Lupen verwendet.
Vorteile
Neben den Vorteilen für den Chirurgen, wie optimales Ausleuchten des Operationsfelds, jederzeit mögliches und fast unlimitiertes "Zoomen" sowie absolut präziser, stabiler Fokus auf den zu behandelnen Bereich, bietet die Verwendung eines Mikroskops für den Patienten wichtige Vorteile:
Operieren durch einen kleinen Hautschnitt ist möglich (siehe oben: "minimal-invasiv") mit kleinerer Operationsnarbe als Ergebnis
Gewebe, Gefässe, Muskeln und Bänder werden durch die feinen, ganz präzisen Bewegungen des Chirurgen geschont
weniger Blutverlust, da Gefässe weniger verletzt werden
tieferes Risiko von Taubheitsgefühl und Lähmungen, da Nerven weniger tangiert werden
kürzerer Eingriff dank optimalen Operationsbedingungen
weniger Vernarbungen an der Operationsstelle, dadurch weniger nachoperative Schmerzen und weniger langfristige Komplikationen
Wahl des Operateurs: Erfahrung zählt
Heute gehört das mikrochirurgische Operieren in der sensiblen Wirbelsäulenchirurgie zum Stand der Technik. Klären Sie vor einem geplanten Eingriff, welche Operationsmethode angewendet werden wird. Falls diese nicht minimal-invasiv und mikrochirurgisch ist, kann es sinnvoll sein, mit einer Zweitmeinung zu klären, ob dies bei Ihrer Diagnose nicht doch möglich ist.
Dr. med. Oliver Knutti
Als einer der wenigen Wirbelsäulenchirurgen in der Schweiz operiert Dr. med. Knutti konsequent minimal-invasiv und mikrochirurgisch. Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung mit mehr als 5000 minimal-invasiven Operationen an der Wirbelsäule. Dr. med. Knutti operiert auch mit herkömmlicher Operationstechnik, wenn die Situation die minimal-invasive Technik nicht zulässt.