Entlastung an der Halswirbelsäule
Zervikale Dekompression
Bei der zervikalen Dekompression werden die eingeengten Nerven in der Halswirbelsäule mit einem operativen Eingriff entlastet und so die Ursache der Schmerzen behoben.
Der Eingriff wird bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Verengung des Spinalkanals vorgenommen, wenn andere Therapien zu keiner nachhaltigen Linderung der Schmerzen führen.
MINIMAl-INVAsiv
Die Operation erfolgt minimal-invasiv, d.h. mit sogenannter Schlüsselloch-Chirurgie. Dabei wird das ausgetretene Bandscheibengewebe unter Narkose durch einen kleinen Schnitt und eine kleine Öffnung in der Wirbelsäule entfernt resp. der verengte Spinalkanal sorgfältig erweitert, um so die gequetschten oder eingeengten Nerven zu befreien. Je nach Indikation/Diagnose erfolgt der Eingriff von vorne (ventral) oder von hinten, d.h. vom Nacken her (dorsal).
Eingriff und Genesung
Der Eingriff wird stationär durchgeführt und dauert rund 60 Minuten. Nach 3 - 4 Tagen können Sie das Spital verlassen. Danach ist es wichtig, dass Sie sich für eine optimale Genesung während mindestens sechs Wochen schonen. In dieser Zeit können Sie nicht arbeiten.